Dein Fahrrad aufbewahren: Mit der richtigen Lagerung die Lebensdauer fördern

Der Winter steht an und du möchtest dein Fahrrad bis zur nächsten Saison richtig aufbewahren? Ob Mountainbike oder City-Rad – bei der Lagerung gibt es einiges zu beachten. Obwohl Fahrräder nicht direkt anfällig für Lagerschäden sind, solltest du erfahren, wie du dein Rad bei einer längeren Lagerung vor Nachteilen bewahrst. Denn: Nur so kann es in der neuen Saison mit Fahrradausflügen direkt wieder losgehen. Finde mit storabble, deiner Vergleichsplattform für Lagerräume, mehr zur richtigen Aufbewahrung deines sportlichen Alltagsbegleiters heraus. 

Der richtige Ort zur Fahrrad-Lagerung

Zunächst einmal ist es wichtig, den richtigen Ort zur Aufbewahrung deines Fahrrads zu finden. Hierbei sollte es sich um einen trockenen Ort handeln, der möglichst vor direkter Sonneneinstrahlung, aber auch Frost schützt. Der Lagerraum sollte auch ausreichend Platz für die richtige Anbringung des Fahrrads, beziehungsweise das sichere Aufstellen deines Rades bieten. Du kannst dich also für dein Gartenhaus, deine Garage oder sogar deinen Keller entscheiden, wenn dort keine hohe Feuchtigkeit herrscht. 

Diese Lagerungsschäden könnten durch die falsche Aufbewahrung entstehen

Warum du einen trockenen und frostfreien Lagerungsort ohne direkte Sonneneinstrahlung wählen solltest? Mit einem trockenen Lagerungsort kannst du die Entstehung von Flugrost vermeiden. Schützt du das Rad vor UV-Strahlung und Frost, kannst du zudem sichergehen, dass Gummiteile wie die Schläuche und Reifen nicht beeinträchtigt werden. 

Letztere sorgt dafür, dass Gummiteile ihre Elastizität mit der Zeit verlieren und nicht mehr so funktionstüchtig sind. Dadurch entstehen auch Risse, die strukturelle Schäden des Materials zeigen und sich mit der Zeit ausweiten können. Es kann also sein, dass du die Reifen und Schläuche im schlimmsten Fall ersetzen musst, wenn du dein Fahrrad nicht richtig aufbewahrt hast.  

Doch damit nicht genug: Auch ein Fahrrad kann von Standschäden betroffen sein. So kann sich das Gewicht des Rahmens bei einer längeren Lagerung im Stand beispielsweise negativ auf die Bereifung auswirken – insbesondere, wenn der Luftdruck der Reifen sehr niedrig ist. 

Welche Halterungen werden zur Fahrradaufbewahrung benötigt?

Damit du dein Fahrrad nun richtig lagern kannst, lohnt sich die Anschaffung einer Wand- oder Deckenhalterung zum Aufhängen des Rades oder alternativ eines Ausstellungsständers zur stehenden Aufbewahrung. Beide Optionen bringen ihre ganz eigenen Vorteile mit. Siehst du dir die Stärken und Schwächen der Utensilien kann, kannst du dich womöglich leichter für die für dich optimale Art der Lagerung entscheiden: 

Art der Fahrradhalterung	Wand- und Deckenhalterungen	Ausstellungsständer
Vorteile	– Du kannst dein Fahrrad platzsparend lagern – Auch Optionen für bis zu drei Fahrräder verfügbar – Teilweise sehr günstig zu haben	– Mehr Flexibilität bei der Wahl eines anderen Lagerungsortes – Günstig zu haben – Keine Montage notwendig – Einfach handzuhaben
Nachteile	– Montage nicht immer einfach – Nicht allzu flexibel, wenn du einen anderen Lagerungsort wählen möchtest – Du musst dein Fahrrad immer anheben	– Nicht ganz so platzsparend – Nur für jeweils ein Fahrrad gedacht

Plane Stauraum für deine Fahrrad-Utensilien mit ein

Ein Fahrrad geht immer auch mit gewissem Zubehör einher. Ob Fahrradhelme, Schlösser, Luftpumpe oder Fahrradwerkzeuge – all diese Utensilien sollten in der Nähe deines Rades untergebracht werden, wenn du dieses einlagerst. Auf diese Weise findest du alles Wichtige direkt, wenn du wieder mit deinen Fahrradtouren durchstarten möchtest. Daher empfiehlt es sich, es kleines Regal in dem Lagerraum mit einzuplanen. Auch Plastikboxen sind eine Option, die du direkt neben deinem Fahrrad abstellen kannst. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie sich flexibler anwenden lassen.

Unser Tipp: Ob du dein Fahrrad hängend lagern oder stehend unterbringen willst – es empfiehlt sich eine Fahrradhülle zu verwenden. Die sogenannten Bike Cover lassen sich günstig einkaufen und schützen dein Fahrrad vor Staub. Lagerst du dein Fahrrad in einem Raum, in welchem du regelmäßig aktiv bist oder auch andere Dinge unterbringst, schützt die Hülle zudem vor Kratzern. 

Fahrrad hängend lagern – So geht’s richtig

Lagerst du dein Fahrrad hängend, entlastet du die Reifen. Wenn du das Material weiter entlasten möchtest, kannst du den Luftdruck sogar ein wenig reduzieren – dies ist aber nur für die hängende Lagerung zu empfehlen. Auf diese Weise steht der Gummireifen unter nicht ganz so großer Spannung. Bei der stehenden Lagerung könnte dies dafür sorgen, dass sich die Reifen verformen oder eindellen – was dauerhaft zu Schäden führen würde. 

Nun kannst du dein Fahrrad horizontal aufhängen. Bei der Montage der Wand- und Deckenhalterungen solltest du darauf achten, dass diese ausreichend Gewicht tragen können und mit deiner Art von Fahrrad auch wirklich kompatibel sind. Der Vorteil dieser Lagerungsart ist, dass du dein Fahrrad platzsparend aufbewahren kannst. Insbesondere Deckenhalterungen machen es dir möglich, den Raum für andere Zwecke freizuhalten. Hast du zuhause trotzdem zu wenig Platz, kannst du dich alternativ auch für einen Lagerraum in der Nähe entscheiden. 

Schritt für Schritt auf die Lagerung vorbereiten

Du kannst dein Fahrrad auf die Aufbewahrung vorbereiten, um dieses bei Bedarf jederzeit wieder herausholen und ohne Hürden nutzen zu können. Gibst du dir hierbei Mühe, musst du dein Fahrrad vor der nächsten Nutzung nicht erst reinigen, die Reifen aufpumpen oder dir sogar Ersatzteile besorgen. Dementsprechend lohnt es sich, auf die nachfolgenden Schritte Wert zu legen:

1. Fahrrad vor der Lagerung reinigen: Bevor du dein Fahrrad lagerst, solltest du den noch frischen Schmutz vollständig entfernen. Dieser kann während der Lagerungszeit eintrocknen und ist danach besonders schwer wegzubekommen. Danach solltest du dein Fahrrad gründlich abtrocknen.
2. Fahrrad pflegen: Nach dem Reinigen und Trocknen kannst du dein Fahrrad mit speziellen Ölen pflegen. Korrosionsschutz kannst du ganz leicht auf alle Metallelemente sprühen, Öle und Schmierfette eignen sich gut, um den Antrieb zu schmieren. 
3. Hydraulische Bremsen kontrollieren: Fährst du ein Fahrrad mit hydraulischen Scheibenbremsen, solltest du vor der Lagerung einen weiteren Schritt mit einplanen. Wichtig ist es nämlich, dass du die Hebel anziehst und am Lenker fixierst – beispielsweise mit Kabelbinder. Auf diese Weise musst du die hydraulischen Bremsen nach einer langen Lagerung nicht erst mühsam entlüften. Haben die hydraulischen Bremsen während der Lagerung Luft gezogen, funktionieren sie bei der nächsten Fahrt nicht mehr richtig – was für dich gefährlich werden könnte. Dein Fahrrad ist mit herkömmlichen Hebelbemsen ausgestattet? Dann musst du nichts weiter beachten.  

Alle Schritte erledigt? Dann kannst du dich nun der Lagerung deines Fahrrads widmen und dich auf die kommende Radelsaison freuen. 

Häufig gestellte Fragen

Wie lagert man Fahrräder am besten?

Im besten Fall bringst du dein Fahrrad in einem trockenen Lagerraum unter, in dem das Rad vor UV-Strahlung und Frost geschützt ist. Dabei kann es sich um deine Garage, ein Gartenhäuschen oder auch den Keller handeln. Zuhause ist nicht genug Platz? Dann kannst du deine Fahrräder auch in einem geeigneten Lagerraum unterbringen. 

Kann man Fahrräder auch im Freien lagern? 

Eine kurzfristige Aufbewahrung deines Fahrrades ist auch im Freien möglich. Möchtest du dein Fahrrad länger unterbringen, solltest du allerdings auf einen trockenen Lagerraum setzen, der dein Rad vor Feuchtigkeit, Sonne und auch Frost schützt. Sonst kann es sein, dass dein Fahrrad rostet oder Gummiteile in ihrer Elastizität beeinträchtigt werden. 

Wo sollte das Fahrrad im Winter untergebracht werden?

Im Winter ist es wichtig, dass dein Fahrrad vor Frost und Nässe geschützt wird. Ist das in deiner Garage oder dem Gartenhäuschen nicht der Fall, kannst du dich für den Keller oder Abstellraum entscheiden. Reicht auch hier der Platz nicht aus, kannst du auch Lagerraum für dein Fahrrad und alle dazugehörigen Utensilien mieten.