Sicher hast auch du es schon das ein oder andere Mal erlebt: Wie vorsichtig man auch ist, beim Transportieren gehen stets die eigenen Lieblingsgläser kaputt. Egal ob es um einen Umzug im eigenen Land oder sogar einen Umzug ins Ausland geht, das Verpacken von Tellern, Tassen und empfindlichen Weingläsern mögen nur die Wenigsten. Das ist keineswegs verwunderlich, wenn man bedenkt, wie oft hierbei etwas zu Bruch geht. Steht jedoch dein Umzug an, kommst du um diese Aufgabe leider nicht herum. Mit storabble – deiner Vergleichsplattform für Lagerlösungen – erfährst du allerdings, wie du dein Geschirr für den Umzug bruchsicher verpacken kannst.
Im Küchenschrank liegt noch die ein oder andere Karaffe von Oma? Dir wurden Sektgläser geschenkt, die du eigentlich gar nicht brauchst? Schaffe im ersten Schritt Platz, indem du dich von ungeliebten Stücken trennst. Ein kleiner Hausflohmarkt sorgt dafür, dass du vor dem Umzug ein wenig Geld verdienen und nicht benötigtes Geschirr ohne Umstände loswerden kannst. So musst du vor dem Umzug auch weniger Geschirr verpacken.
Unser Tipp: Du hast viel zu viele Tassen? Suche dir ungeliebte, aber noch sehenswerte Stücke aus und pflanze ein paar Blumen hinein. Du kannst die Tasse nach Belieben verzieren oder mit einer passenden Schleife verzieren und sie dann als Abschiedsgeschenk verwenden – beispielsweise für Kollegen oder Nachbarn.
Nun kann es losgehen: Statte dich mit ausreichend Packmaterial aus, um deine Umzugsvorbereitungen ungehindert starten zu können. Du kannst dich erst einmal zuhause umsehen und prüfen, ob du altes Packmaterial aus früheren Paketen aufgehoben hast. Alternativ ist es auch eine Möglichkeit, sich online nach gebrauchten Umzugsmaterialien für kleines Geld umzusehen. Für das Geschirr Verpacken für den Umzug solltest du aus diesen Materialien wählen:
Kartons | Füllmaterial |
– Dicke und nicht zu große Umzugskartons – Gläserkartons mit Trennwänden – Alternativ kleinere Wäschekörbe – Bei Bedarf Postpakete, die du aufgehoben hast und dir stabil genug erscheinen |
-Luftpolsterfolie – Seiden- oder Küchenpapier – Luftkissen – Zeitungspapier – Bei Bedarf auch alte Bettlaken – Sonstiges Füllmaterial, das du aus Postpaketen aufgehoben hast |
Grundsätzlich gilt: Von Verpackungs- und Füllmaterial kannst du zum Verpacken deines Geschirrs für den Umzug nicht genug haben. Kaufe daher lieber zu viel, als zu wenig. Wenn dir Luftpolsterfolie zu teuer ist, kannst du auch alte Handtücher verwenden oder im Baumarkt nach zu verschenkender Luftpolsterfolie fragen. Oft wird diese weggeworfen, da sie nach dem Auspacken zugelieferter Ware nicht mehr benötigt wird.
Ist für das richtige Material gesorgt, kannst du mit dem Verpacken deines Geschirrs unmittelbar vor dem Umzug beginnen. Lasse nur das Besteck und Geschirr übrig, das du für die kommenden Tage noch benötigst – oder nutze die restlichen Tage Einweggeschirr, damit du nichts mehr packen musst. Verpacke nun zunächst die schwersten und robusten Geschirrteile – beispielsweise Keramikschalen. Lege dazu Seidenpapier oder mehrere Schichten Küchenrolle in dem Karton aus und schlage auch die Schüssel oder Schale in Luftpolsterfolie oder Seidenpapier ein.
Befestige das Ganze mit einem Stück Klebeband auf der Rückseite und positioniere die Schale mit der Öffnung nach unten im Karton. Auf diese Weise entstehen weniger wahrscheinlich Beschädigungen an ihrem Rand. Mit diesen schweren Teilen solltest du Tupperware oder ähnliche Küchenartikel transportieren, die nicht so schnell kaputt gehen. Die nächsten Schritte kannst du wie folgt vornehmen:
Nehme stets vier bis fünf Teller zur Hand und schlage diese einzeln in Seidenpapier ein. Staple sie und umwickle das Paket dann in Luftpolsterfolie, die du mit Klebeband befestigst. Gehst du so vor, können die einzelnen Teller im Umzugskarton nicht verrutschen.
Auch den Karton für Teller-Pakete solltest du mit einer Schicht Küchenrolle ausstatten. Nun kannst du ein paar vorbereitete Teller-Pakete hineinstellen und die Zwischenräume mit Füllmaterial wie zerknülltem Zeitungspapier ausstopfen. Auf die Teller legst du eine weitere Schicht aus Füllmaterial – dann kannst du andere Artikel wie deinen Teekessel oder robustere Tassen (ebenfalls in Luftpolsterfolie eingeschlagen) daraufstellen. Schütze auch diese mit Küchen- oder Seidenpapier, bevor du den Karton verschließt.
Danach solltest du Aufkleber mit der Aufschrift “Vorsicht Glas” auf den Umzugskarton aufkleben. Diese gibt es in Orange oder Rot zu kaufen, sodass Umzugshelfer sofort wissen, dass Vorsicht beim Transport geboten ist.
Vergiss nicht, jeden Karton zu beschriften. Vermerke allerdings nicht nur “Küche” auf dem Karton, sondern nutze ein bis zwei zusätzliche Schlagwörter dazu, was sich im Umzugskarton befindet. So weißt du beim Einziehen in das neue Heim direkt, wo du den jeweiligen Karton anstellen musst.
Du musst sicherlich auch Gläser für den Umzug verpacken, wobei besondere Vorsicht geboten ist. Dickwandige Gläser kannst du mit ein bis zwei Schichten Seidenpapier schützen, bevor du sie ineinander stapelst oder in Kartons mit Trennwänden gibst. Staple die Gläser nicht zu hoch und schütze sie zu den Seiten des Umzugskartons hin mit viel Füllmaterial.
Besonders vorsichtig solltest du mit Wein- oder Sektgläsern vorgehen. Denn: Diese sind nicht nur dünner, sondern auch deren Stiel fällt besonders empfindlich aus. Umwickle daher den Stiel mit mehreren Lagen Luftpolsterfolie, bevor du das obere Glas schützt. Stopfe auch ein wenig Füllmaterial in das Glas hinein. Für diese Art von Gläsern empfiehlt es sich wirklich, Kartons mit Trennwänden zu verwenden. Diese schützen die langen und dünnen Gläser zusätzlich vor Stößen und bieten meist einen Handgriff, der das Tragen erleichtert.
Du kannst das Aufreißen von schweren Kartons vermeiden, indem du die Böden vorab mit Klebeband oder einem dicken Kartonstück verstärkst. Nutze Zeitungspapier zudem nur als Füllmaterial zwischen den Geschirrteilen, nicht, um diese zu umwickeln. Denn: Die Druckerschwärze kann auf das Geschirr abfärben, sodass du dieses vor der nächsten Nutzung reinigen musst. Besteck kannst du sortieren und dann in Luftpolsterfolie rollen. Mit Klebeband schließt du die Luftpolsterfolie so eng zusammen, dass sich das Besteck nicht lose bewegen kann.
Ein weiterer Tipp: Kleinere Kartons mit Geschirr kannst du durchaus auch in zu transportierenden Möbelstücken unterbringen. Schubladen von deiner Kommode eignen sich sehr gut dazu, kleinere Kartons zu tragen. Sorge hierzu lediglich dafür, dass die Kartons während des Transports nicht rutschen können. Der Vorteil: Auf diese Weise sparst du im Umzugswagen eine Menge Platz.
Bonus Tipp: wenn du nicht per sofort in dein neues Zuhause einziehen kannst, dann findest du auf storabble einen passenden Lagerraum in der Nähe, in dem du dein bruchsicher verpacktes Geschirr temporär aufbewahren kannst.
Du solltest für dein Geschirr möglichst stabile Umzugskartons auswählen. Diese sollten nicht zu groß ausfallen, da das Geschirr sonst hin und her rutschen und aneinanderstoßen kann. Für Gläser gibt es spezielle Gläserkartons mit einzelnen Fächern. Du kannst einen Teil deines Geschirrs alternativ aber auch in einer Wäschewanne transportieren, wenn du ausreichend Polstermaterial verwendest.
Wenn du filigrane Gläser optimal schützen möchtest, solltest du nicht an Packmaterial sparen. Nutze mehrere Schichten Seidenpapier und wenn möglich Luftpolsterfolie, um jedes einzelne Glas zu schützen. Du kannst auch einen Karton und Trennpappe verwenden, um den Gläsern zusätzlichen Schutz zu bieten. Dies lohnt sich insbesondere bei Sektflöten und Weingläsern.
Das robusteste und schwerste Geschirr sollte für den Umzug zuerst verpackt werden. Schüsseln, große Servierteller und Ähnliches kann nach dem Einschlagen in Luftpolsterfolie oder Seidenpapier zuerst in den Karton gelegt werden. Wenn du möchtest, kannst du dann Füllmaterial oder Trennwände aus Pappe nutzen, um das Geschirr vor dem Hinzufügen neuer Teile zu schützen.
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