Du möchtest ein Lager mieten, um persönliche Gegenstände unterzubringen oder deinen Betrieb zu erweitern? Dann solltest du erst einmal berechnen, wie viel Lagerfläche du wirklich benötigst. Sonst kann es passieren, dass du am Ende zu viel für dein Lager bezahlst oder ein zu kleines Lager wählst und dieses letztendlich erweitern musst. Auch, wenn du bereits einen Lagerraum unterhältst, kann sich das Lagerfläche Berechnen oder Errechnen der Lagerkapazität lohnen. Was du dazu wissen musst und welche Formeln du kennen solltest, kannst du nachfolgend nachlesen. Hier erfährst du unter anderem auch, welche Faustregeln dir bei der ersten Orientierung behilflich sein könnten.
Du brauchst ein Warenlager für dein Unternehmen? Du ziehst um und möchtest einen Teil deiner Habe in externen Lagern unterbringen? Oder du musst aufgrund einer Scheidung viel Hausrat einlagern? Dann kannst du mit storabble – deiner Vergleichsplattform für Lagerlösungen – herausfinden, wie viel Fläche der gesuchte Lagerraum bieten sollte. Es gibt einige Faustformeln, an denen du dich hierzu ohne viel Rechnen orientieren kannst (die Hinweise für Unternehmen folgen gleich darunter):
Möchtest du die benötigte Lagerfläche ganz genau errechnen, kannst du eine einfache Formel nutzen. Mit dieser berechnest du die Lagerfläche des jeweiligen Möbelstücks oder Umzugskartons – dann addierst du die Werte, um die benötigte Lagergröße zu erhalten. Um die Lagerfläche des Möbelstücks oder Kartons in Quadratmetern zu berechnen, nutzt du diese Formel:
Länge x Breite = Quadratmeter-Fläche des Artikels
Möchtest du errechnen, wie viel Kubikmeter das Möbelstück oder der Karton in Anspruch nehmen wird, gehst du allerdings so vor:
Länge x Breite x Höhe = Kubikmeter-Fläche des Artikels
Errechne die Werte für all deine Habseligkeiten und addiere diese, um die benötigte Lagerfläche zu berechnen. Um dir das Ganze zu erleichtern, kannst du aber auch einen Platzbedarfsrechner nutzen. Mit deiner eigenen Berechnung liegst du allerdings wesentlich genauer.
An dieser Stelle kannst du dir ein Beispiel ansehen. Arbeitet dein Betrieb beispielsweise mit Paletten, kannst du die benötigte Lagerfläche besonders leicht berechnen. Du musst vorher in etwa wissen, wie viele Stellplätze du für Paletten einplanen möchtest – aber auch, wie viel Platz eine Palette pro Stellfläche einnimmt. Anschließend kannst du diese Formel zur Berechnung der benötigten Lagerfläche nutzen:
Anzahl der Stellplätze x Stellfläche der Palette in Quadratmetern + Arbeitswege in Quadratmetern = Bedarf an Lagerfläche in Quadratmetern
Wie du siehst, kann die Formel zur Lagerflächenberechnung sehr leicht angewandt werden. Sie lässt sich in vielerlei Hinsicht an deinen Bedarf anpassen, sodass man kein Mathe-Genie sein muss, um die benötigte Lagerfläche zu ermitteln. Übrigens: Der Quadratmeterpreis für ein Lager fällt in der Regel günstiger aus, je größer das angemietete Lager ist. Du kannst also sparen, wenn du dir ein etwas größeres Lager mit Freunden oder gar anderen Betrieben teilst.
Bonus Tipp: Diese Studie untersucht, wie die Höhen von Lagereinheiten in einem Palettenlager optimiert werden können, um den vertikalen Raum besser zu nutzen und die Lagerfläche zu maximieren. Es wird ein Modell zur Bestimmung der optimalen Schlitzhöhen entwickelt.
Es macht nicht immer Sinn, nur die Lagerfläche allein zu errechnen. Denn: Verkehrswege und Arbeitsflächen reduzieren die eigentliche Lagerfläche von Waren. Letztere wird als Nettolagerfläche bezeichnet und ist ebenfalls ganz einfach zu berechnen. Du musst von der Lagerfläche lediglich Sozialflächen und Arbeitswege abziehen. Als Sozialflächen werden beispielsweise Toiletten oder Kaffee-Ecken für die Mitarbeiter bezeichnet. Die Brutto-Lagerfläche berechnest du, indem du die Länge des Lagers mit der Breite des Lagers in Quadratmeter multiplizierst. Die Netto-Lagerfläche, also reine Lagerfläche berechnest du, indem du von dieser Zahl die Fläche der Arbeitswege und Sozialflächen abziehst. Fassen wir also einmal zusammen:
Brutto-Lagerfläche = Lagerlänge in Quadratmeter x Lagerbreite in Quadratmeter
Netto-Lagerfläche = Lagerlänge in Quadratmeter x Lagerbreite in Quadratmeter – Arbeits- und Sozialflächen
Neben der Lagerfläche ist auch von Bedeutung, wie gut du die vorhandene Kapazität deines Lagers ausnutzt. Auch dies kannst du errechnen: Du musst lediglich die Lagerfläche mit der Lagerhöhe multiplizieren, um die Kapazität deines Lagers zu erhalten. Auch hier gilt: In der Praxis wird aber nicht die komplette Kapazität ausgenutzt, da Arbeitswege, Hindernisse im Lager und beispielsweise Beleuchtungen einen Teil der Gesamtkapazität einnehmen. Diese musst du also abziehen, wenn du die tatsächliche Lagerkapazität erhalten und genauere Daten nutzen möchtest.
Interessant wird es aber, wenn es um die Optimierung deines Lagers geht. Mit Hilfe der Lagerkapazität kannst du nämlich herausfinden, wie gut du diese prozentual ausnutzt. Dazu kannst du dir diese Formel zunutze machen:
(Lagerkapazität – Leerraum) x 100 / Lagerkapazität = Prozentzahl der tatsächlichen Lagerkapazitäts-Nutzung
Das Ergebnis sollte möglichst hoch ausfallen – also über 60 Prozent liegen. Tut es das nicht, nutzt du die Lagerkapazität nicht optimal aus. In dem Fall wird es Zeit, die eigene Lagerhaltung noch einmal zu überdenken und herauszufinden, wo Verbesserungsbedarf besteht.
Bevor du ein Lager mieten kannst, solltest du wissen, wie viel Fläche du zur Unterbringung deiner Habseligkeiten benötigst. Mit Hilfe der verschiedenen Formeln findest du im Handumdrehen genau heraus, wie viel Lagerfläche du mieten musst. Ein Tipp an dieser Stelle: Du kannst vorab versuchen, den ein oder anderen Artikel zu verkaufen, um Lagerfläche und damit monatliche Kosten einzusparen.
Für deinen Betrieb ist nicht nur die reine Lagerfläche relevant, sondern vor allem die Netto-Lagerfläche. Auch, wie gut die vorhandene Lagerkapazität ausgenutzt wird, ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftlichkeit deines Lagerraumes und sollte daher nicht missachtet werden. Die errechneten Daten geben dir Aufschluss darüber, wo Verbesserungsbedarf besteht. Daher solltest du die Berechnungen immer dann neu ausführen, wenn du deinen Bestand oder die Lagereinrichtung geändert hast.
Du weißt nun, wie viel Lagerfläche du benötigst und möchtest in Deutschland einen Lagerraum mieten in der Nähe? Dann kannst du auf storabble setzen: Lasse dir Lagerräume in deiner Nähe anzeigen und vergleiche deine Optionen, um das Beste aus deinem Budget herauszuholen. Hier findest du Lagerräume schon ab einem Quadratmeter Fläche sowie unterschiedliche Arten von Lagern für jeden Bedarf, ob du betrieblich nach Lagern suchst oder lediglich eine Self-Storage-Box brauchst. Deine Optionen in Deutschland lassen sich mit storabble leichter finden.
Bei der Nettolagerfläche handelt es sich um die Fläche, die tatsächlich zur Lagerung deiner Waren und Rohstoffe genutzt werden kann. Das bedeutet: Von der Gesamtlagerfläche werden Arbeitswege und Verwaltungsflächen wie beispielsweise Verpackungsbereiche in der Summe abgezogen.
Möchtest du wissen, wie groß deine Lagerkapazität ausfällt, muss die Fläche des Lagers mit der Höhe des Lagers multipliziert werden. Natürlich wird nicht die gesamte Fläche auch verwendet: Arbeitswege und Verwaltungsbereiche, sowie ungenutzter Raum sind in jedem Lager zu finden. Daher ist es wichtig, die eigene Lagernutzung zu optimieren.
Berechnest du die benötigte Lagerfläche, kannst du deine Lagerhaltung besser planen und kosteneffizient umsetzen. Du kannst anhand der Lagerfläche aber auch die Lagerkapazität berechnen und herausfinden, ob du deinen Lagerraum optimal nutzt. Alles in allem lohnt es sich also, dich mit den wichtigsten Eckdaten zu beschäftigen.
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