Die neue Couch ist gekauft und soll das alte Modell ersetzen – doch wohin mit dem ungeliebten Möbelstück? In den meisten Fällen liegt der Gedanke nahe, alte Möbel in der Garage zu lagern. Doch dagegen sprechen zahlreiche Gründe. Worin diese bestehen und ob das Lagern von Möbeln in der Garage erlaubt ist, erfährst du nachfolgend mit storabble. Vorab sei gesagt: Es gibt viele gute Alternativen zur Lagerung deiner Möbel in der Garage.
In den meisten Bundesländern Deutschlands gelten Garagenverordnungen. Deren Vorschriften sind bei Bau und Betrieb der Garagen zu beachten – sonst drohen schnell Bußgelder. Auch die kantonalen Bauordnungen in der Schweiz können Garagen betreffen – weshalb du am besten vollständig auf die Lagerung von Möbeln in deiner Garage verzichtest.
Denn: Die Vorschriften der Garagenverordnung besagen, dass die Garage nur zum Abstellen des PKWs genutzt werden darf. In der Garage dürfen ansonsten auch nur Dinge gelagert werden, die direkt mit dem Kraftfahrzeug zu tun haben – etwa Reifen oder Fahrzeugheber. Als Büro, Abstellkammer oder auch Werkstatt darf die eigene Garage nicht genutzt werden.
Aus Sicherheitsgründen musst du auch beachten, dass die Lagerung von brennbaren und explosiven Stoffen in der Garage verboten ist. Dazu gehören beispielsweise der Gasgrill, Ersatz-Gasflaschen und auch ein Arsenal an Lacken. Möchtest du einen Vorrat an Kraftstoffen in der Garage lagern, solltest du insbesondere in Kleingaragen darauf achten, dass es sich nicht um erhebliche Mengen handelt. Bis zu 20 Liter Benzin gelten hier als guter Richtwert. Mietest du eine Garage, solltest du dich bei den vermietenden Personen genauer zu den zur Lagerung freigegebenen Gegenständen informieren.
Es gibt allerdings noch viele weitere Gründe, die gegen das Möbel einlagern in Garagen sprechen. Dazu gehört beispielsweise die Sicherheit: In Garagen wird viel häufiger und leichter eingebrochen, weil das Garagentor eine Schwachstelle darstellt. Allerdings solltest du auch aus diesen Gründen von einer Möbellagerung in der Garage absehen:
Damit gibt es gleich mehrere Gründe, die dich von der Lagerung deiner Möbel in der Garage abhalten sollten. Es gibt allerdings ausreichend Alternativen, die du dir zunutze machen kannst, wenn du Zuhause keinen Platz für deine Möbel findest.
Möchtest du Möbel lagern, solltest du auf Lagerraum setzen, der alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt. Ist in deinem eigenen Zuhause kein Platz oder werden die Voraussetzungen nicht erfüllt, ist externer Lagerraum eine kostengünstige und gute Alternative. Du kannst auf Self-Storage-Boxen in der von dir benötigten Größe setzen, aber auch auf Hobbyräume oder andere Lagerräumlichkeiten. Der Vorteil extern gemieteter Lagerräume liegt unter anderem darin:
In externen Lagerräumen kannst du sichergehen, dass sich deine Möbel sicher, frei von Feuchtigkeit und Schädlingen lagern lassen – und auch nach längerer Lagerungsdauer noch wie neu aussehen. Insbesondere bei teuren Stücken solltest du daher nicht versuchen, dir die zusätzliche Ausgabe zu sparen.
Entscheidest du dich für das Möbel Lagern ohne hohe Luftfeuchtigkeit (Letztere sollte nicht mehr als 60 Prozent betragen, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt) in externen Lagerlösungen, kannst du ein paar Kniffe beachten, um dir die Lagerhaltung zu vereinfachen. Bringe die schwersten Möbel beispielsweise möglichst weit hinten und in Bodennähe unter, um deine Sicherheit beim Durchstöbern der Gegenstände nicht zu gefährden.
Alle Möbel, die du zeitnah wieder benötigen wirst, bringst du hingegen in der Nähe der Tür unter, damit sie möglichst griffbereit sind. Du kannst sie mit Luftpolsterfolie oder alten Bettlaken umwickeln, um sie beim Transport und bei der Lagerung vor Kratzern, Schmutz und Staub zu schützen. Entferne den Staub im Lager regelmäßig von deinen Möbeln, damit dieser keine Schädlinge anlockt.
Suchst du noch nach passendem Lagerraum für deine Möbel, findest du mit storabble viele Alternativen zu deiner Garage. Suche nach allen verfügbaren Lagerräumen in der Nähe und wähle dank der storabble Filterfunktionen direkt Lagerlösungen aus, die deinen Anforderungen in Sachen Lagerart, Größe und Preis gerecht werden. Du siehst auch auf einen Blick, welche Lagerlösungen dir sofort zur Verfügung stehen können – falls du deine Möbel etwas dringender unterbringen musst.
Die langfristige Lagerung deiner Möbel in der Garage ist verboten. Allerdings ist es nicht immer möglich, eigene Gegenstände kurzfristig anderweitig unterzubringen. Beispielsweise, wenn der eigene Keller bei Starkregen überflutet wurde und du dort gelagerte Dinge vor Beschädigungen retten musst. Mit diesen Tipps stellst du sicher, dass deine Möbel bei der kurzfristigen Aufbewahrung in der Garage keinen Schaden nehmen:
In den Bundesländern gilt eine Garagenverordnung, die zum Bau und Betrieb von Garagen verschiedene Verordnungen enthalten. Wer eine Baugenehmigung für eine Garage erhalten hat, darf sie auch nur als solche benutzen – nicht aber als Abstellkammer. Dementsprechend dürfen keine Möbel in der Garage gelagert werden.
In der Garage herrschen in der Regel auch keine optimalen Bedingungen zur Lagerung von Möbeln, weshalb diese woanders untergebracht werden sollten. Frost und Hitze können beispielsweise auch die Garage betreffen und Möbel bei der längeren Lagerung negativ beeinflussen.
Die Garage darf laut Garagenverordnung nicht zweckentfremdet werden. Hier sind daher nur Gegenstände unterzubringen, die zum eigenen Kraftfahrzeug gehören. Beispielsweise Reifen, Dachträger und Dachboxen oder auch das ein oder andere Ersatzteil. Auch Betriebs- und Kraftstoffe können in begrenzter Menge untergebracht werden.
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