Ob du nun privat oder für deinen Betrieb nach dem richtigen Lager suchst – wir verraten dir, welche Lagerarten wofür in Frage kommen. Wir sind die kostenlose Vergleichsplattform für Lagerräume, mit der du in Deutschland und der Schweiz ganz sicher fündig wirst. Private Situationen und betriebliche Prozesse stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an Lagerräume. Was für das eine Unternehmen passt, kommt für andere gar nicht erst in Frage. Umso wichtiger also, dass du mit storabble bequem vergleichen und von dem größten Lagerraumangebot in deiner Region Gebrauch machen kannst.
Arten der Lagerhaltung sind so vielfältig, wie die Mieter selbst. Nicht nur nach der Funktionalität der Lager wird unterschieden, sondern auch nach dem benötigten Umfang und der Art der zu lagernden Güter. Damit du einen besseren Überblick über verschiedene Lagerarten bekommen kannst, möchten wir dir mit einer Übersicht weiterhelfen. Bei uns findest du auch nützliche Tools wie den storabble Platzrechner oder Filterfunktionen, mit denen du noch einfacher zum richtigen Lagerraum gelangst.
Soll nach Funktion des Lagers unterschieden werden, gibt es sechs wichtige Lagerarten zu nennen. Diese sind vor allem für Gewerbetreibende interessant und können für kleine und mittlere Unternehmen geeignet sein. Für private Zwecke kommen hingegen herkömmliche Lagerräume bis hin zu Self-Storage-Boxen in Frage.
Damit werden bereits einige Lagerarten für den Großhandel oder Einzelhandel abgedeckt. Doch auch die folgenden Arten von Lagern stehen Unternehmen zur Verfügung, um die verschiedenen Bedürfnisse besser zu erfüllen:
Die Lagerarten unterscheiden sich ansonsten auch in ihrer Bauart. Möchtest du Waren privat oder betrieblich einlagern, ist nicht jede Bauart für deine Zwecke geeignet. Manche Güter können beispielsweise ohne Witterungsschutz untergebracht werden, andere wiederum werden als Gefahrgut angesehen und müssen daher auf ganz besondere Art und Weise hantiert werden. Neben den Lagerhaltungs Arten kommen also womöglich diese Bauarten für deine Lagerlösung in Frage:
Blocklager | Hier kommen stapelbare Paletten oder Kisten zum Einsatz, um Waren übereinander zu stapeln. Es erfolgt kein Zugriff auf einzelne Artikel, zudem wird die reine Lagerfläche ausgenutzt. |
Hochregallager | Von einem Hochregallager ist ab einer Höhe von 12m die Rede. Hier stehen Regale mit hoher Tragkraft zur Verfügung, die zahlreiche Palettenstellplätze bieten. Zudem sind Hochregallager meist vollautomatisiert. |
Freilager | Hierbei handelt es sich um einen Lagerplatz ohne Überdachung im Außenbereich, der keinen Witterungsschutz bietet. Der Vorteil liegt in den recht geringen Kosten, dafür ist diese Art der Lagerhaltung nicht für alle Waren und Güter geeignet. |
Flachlager | Flachlager haben eine maximale Höhe von 7m und sind ebenerdig. Waren können mit Hilfe von Regalen oder dem Stapeln eingelagert werden. |
Etagenlager | Etagenlager erstrecken sich – wie es der Name schon verrät – über mehrere Etagen und kommen in Frage, wenn die Grundstücksfläche nicht ausreicht. Je nach Bedarf müssen die Etagenlager mit Treppen und Aufzügen ausgestattet sein. |
Einige Betriebe arbeiten mit besonderen Stoffen, die eine spezielle Lagerung voraussetzen – oder sind auf automatisierte Systeme angewiesen. Für den Fall werden besondere Lagerlösungen benötigt:
Gefahrgutlager beispielsweise dienen dazu, eine Gefährdung der Umwelt und Entstehung von Bränden bei der Lagerung von Chemikalien, Farbstoffen und Co. zu vermeiden. Solche Lager sind in der Regel nicht in dicht besiedelten Gebieten zu finden und gewähren einen hohen Sicherheitsstandard. Im Gefahrgutlager müssen alle Gefahrengüter kenntlich gemacht und unter anderem auch Sicherheitshinweise angebracht werden. Brandlöschmittel sind ebenfalls an gut sichtbaren Stellen unterzubringen. Zudem dürfen nur Mitarbeiter im Gefahrgutlager agieren, die für den Umgang mit Gefahrgütern geschult und entsprechend zertifiziert worden sind.
Klimakontrollierte Lager ermöglichen es, die Temperatur, den Luftstrom und auch die Luftfeuchtigkeit an empfindliche Güter anzupassen. Das Lager ist unter anderem mit Thermostaten ausgestattet und sehr gut isoliert. Hier ist wegen der hochwertigen Ausstattung jedoch auch mit hohen Kosten zu rechnen. Temperaturkontrollierte Lager unterscheiden sich hiervon, da sie lediglich festgelegte Bereiche mit Kühl- und Heizgeräten bereithalten.
Automatisierte Lagerstätten ermöglichen es, das Lager mit weniger manueller Arbeit zu unterhalten. Einige Schritte werden durch Robotik automatisiert, was auch zu einer sichereren Arbeitsumgebung führt. Denn: Es geschehen weniger Arbeitsunfälle und Prozesse lassen sich meist schneller abwickeln. Auch Arbeitskosten können auf diese Weise eingespart werden.
Sicher hast du schon gewisse Vorstellungen von einem perfekten Lager für deine Zwecke. Dennoch gilt es bei der Auswahl einige Faktoren zu bedenken – auch, wenn die Lagerräume für private Zwecke eingesetzt werden. Du solltest vorab wissen, worin deine Prioritäten liegen und welche Kosten für dich in Frage kommen. Eine Studie, die 1984 durchgeführt wurde, definiert Initialinvestment, Leerstandskosten und Lagerpolitik als die entscheidenden Faktoren zur richtigen Lagerwahl. Sie verwenden dabei eine Kombination aus analytischen Optimierungstechniken und Simulation, um das optimale Lagerdesign zu finden (Rosenblatt, Roll, 1984).
Ist dir die Nähe zum Lager wichtig? Oder achtest du lieber darauf, dass du auch mit größeren Waren einen guten Zugang zum Lager nutzen kannst? Solche Fragen solltest du dir vorab stellen, um optimal vorbereitet mit deiner Suche loszulegen. Starte bestenfalls mit einer Inventur der zu lagernden Waren, damit du weißt, welchen Platz du wirklich brauchst. Hierbei kann dir auch der Ratgeber zur Berechnung der Lagerraum-Grösse behilflich sein.
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Für KMU gibt es sechs wichtige Lagersysteme. Unterschieden nach Funktion des Lagers sind das: Beschaffungslager, Distributionslager, Kommissionierlager, Umschlaglager, Vorratslager und Zwischenlager.
Im Einzelhandel gibt es das Verkaufslager, das Kunden Zugriff auf die Waren ermöglicht. Das Reservelager dient als Lagerart im Einzelhandel hingegen dazu, die Bestände im Verkaufslager bei Bedarf schnell auszugleichen und befindet sich daher in unmittelbarer Nähe zu den Verkaufsräumlichkeiten.
Als dynamische oder chaotische Lagerhaltung wird auch das Freiplatzsystem bezeichnet. Im Lager werden den Waren keine festen Lagerplätze zugewiesen – sondern diese werden dort gelagert, wo sich gerade Platz findet. Diese unkomplizierte Art der Lagerhaltung kommt eher für kleine Lager und den privaten Gebrauch in Frage, da der reibungslose Ablauf der betrieblichen Prozesse auf das schnelle Auffinden der Waren angewiesen ist.
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